Ich unterstütze Menschen mit einer geistigen Behinderung und deren Angehörige und Helfer bei der Suche nach fairsöhnlichen Lösungen. Als Sonderpädagogin kenne ich die Bedürfnisse behinderter Menschen, die Sorgen der Familien und die Belastungen von Erziehern und Betreuern.
Auch Menschen, die komplexe Zusammenhänge langsamer verstehen und sich schwieriger ausdrücken können, sind in der Lage, ihre Konflikte eigenverantwortlich zu lösen. Ich unterstütze sie dabei, z.B. durch eine klare, anschauliche Sprache, Bilder und Symbole.
Beschützenden Werkstätten, betreuten Wohneinrichtungen, Sonderschulen und integrativen Kindergärten biete ich bundesweit Informationsgespräche, Vorträge und Mitarbeiterschulungen rund um die fairsöhnlichen Einigungshilfe an. Ich mache Ihnen gerne ein Angebot, das speziell auf die Bedürfnisse Ihrer Einrichtung zugeschnitten ist.
Situationen, in denen eine fairsöhnliche Einigungshilfe hilfreich sein kann sind z.B.:
In einer beschützenden Werkstatt sorgt ein Streit für große Unruhe.
Zwei Mitarbeiter provozieren sich seit Monaten gegenseitig, schreien sich bei jeder Begegnung an und sind auch schon handgreiflich geworden. Sowohl die beiden Kontrahenten als auch ihre Kollegen sind dadurch sehr belastet. Weder ein „Machtwort“ der Betreuer noch Einzelgespräche bringen den Durchbruch.
Erst als die beiden sich dazu entschließen, sich gemeinsam mit einer neutralen dritten Person an einen zu Tisch setzen kehrt Ruhe ein. Jeder darf den Konflikt aus seiner Perspektive schildern, sie entwickeln Verständnis füreinander und treffen Abmachungen, die es ihnen möglich machen, künftig besser miteinander auszukommen.
Die Mutter einer Tochter mit Down-Syndrom fühlt sich auf der Arbeit gemobbt.
Die Mitarbeiterin eines mittelständischen Betriebes musste in den letzten Wochen öfter zu Hause bleiben, weil ihre Tochter krank war. Ihr Chef hat dafür Verständnis, aber von ihren Kolleginnen hört sie Bemerkungen wie „Behindertenbonus“ und „nicht belastbar“. Sie fühlt sie sich zunehmend ausgegrenzt und überlegt zu kündigen.
Eine fairsöhnliche Einigungshilfe bringt alle Parteien an einen Tisch, um offen miteinander zu reden. Unbedachte Bemerkung können so wieder gerade gerückt, und Wünsche und Erwartungen angesprochen werden, mit dem Ziel, wieder im Team zu arbeiten.
Ein älteres Ehepaar sorgt sich um die Zukunft seines behinderten Kindes.
Was wird aus unserem Kind, wenn die eigenen Kräfte schwinden? Können wir auf die Unterstützung von Verwandten oder Freunden zählen? Sind die Geschwisterkinder bereit und in der Lage, die Verantwortung zu tragen? Das sind wichtige Fragen, über die in der Familie bisher vielleicht noch nie gesprochen wurde, oder über die es unterschiedliche Vorstellungen gibt.
Ich biete Ihnen einen geschützten Rahmen, in dem Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen austauschen, Meinungsverschiedenheiten fair miteinander diskutieren und sich auf tragfähige Lösungen einigen können.